UMWELTQUALITÄT

Unsere Selbstverpflichtung zu „Null-Abholzung“

Wir verfügen über zuverlässige Methoden, um sicherzustellen, dass unsere Schokolade nicht zur Abholzung von Wäldern beiträgt:

AUSWAHL

Wir wählen unsere Lieferant[en]*innen anhand eines anfänglichen Prüfungsverfahrens aus und verpflichten sie, sich gemeinsam mit uns für eine nachhaltigere Kakao-Lieferkette einzusetzen.

UMWANDLUNG

Wir wandeln die ländlichen Gebiete um, wobei wir Aktivitäten entwickeln, die mit der Strategie der „Initiative Cacao et Forêts“ (ICF) in Einklang stehen.

PRÜFUNG

Wir prüfen die Auswirkungen unserer Initiative auf die Kakaoanbaugebiete, um unser Aktionsprogramm zu verbessern und anzupassen.

Alexis Assiri,
Leiter der Abt. für nachhaltige Entwicklung
CÉMOI Côte d’Ivoire.

Für eine wirksame Bekämpfung der Abholzung haben wir zusammen mit unseren Partnergenossenschaften verschiedene Maßnahmen zur Kontrolle unseres Beschaffungs-Netzwerks ergriffen. Die Auswertung eines stichprobenbasierten Satellitensuchlaufs zeigt, dass 99,9 % der Anbauparzellen nicht mit der Abholzung von Wäldern in Verbindung stehen. Dies bestätigt, dass unsere Maßnahmen richtig sind. Anhand dieser Ergebnisse wird gemeinsam mit den Genossenschaften und den lokalen Gemeinschaften ein Fahrplan zur Umsetzung eines Aktionsprogramms in den als vorrangig identifizierten Gebieten aufgestellt.

Im Jahr 2018 haben wir uns der „Initiative Cacao et Forêts“ (ICF) angeschlossen, die von der World Cocoa Foundation (WFC) koordiniert wird und sämtliche Akteure, die auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, vereint. Mit dem Beitritt zu dieser Initiative wird unsere Selbstverpflichtung unmittelbar verstärkt, da wir fest davon überzeugt sind, dass nur gemeinschaftlich geführte Maßnahmen von privaten und öffentlichen Organisationen die Kakao-Lieferkette nachhaltiger gestalten können.

Mehr Informationen über die Ergebnisse der ICF

Download unseres aktuellen ICF-Berichts

Förderung der Agroforstwirtschaft und Aufforstung

„Die Agroforstwirtschaft bzw. die Mischung aus Wäldern und Kakaobäumen stellt die Ökosysteme wieder her, stabilisiert die Erträge und schafft alternative Einkommensquellen.“World Cocoa Foundation

Wir sind der Überzeugung, dass die Agroforstwirtschaft eine effiziente Lösung ist, wenn es darum geht, Kakao auf nachhaltigere Weise zu produzieren, weil dieses Modell es ermöglicht, die Einkünfte der Landwirte zu steigern und zu diversifizieren, die Biodiversität zu erhalten und die Kohlenstoffspeicherung zu erhöhen. Das Programm Transparence Cacao sieht Schulungen unserer Landwirt[e]*innen in der Umsetzung der Agroforstwirtschaft und die Verteilung von Hilfsmitteln zur Förderung dieses Modells vor.

Einrichtung von Baumschulen

Einrichtung von Musterparzellen

Begleitung und Schulung im Bereich der Agroforstwirtschaft

Verteilung von Baumsetzlingen

Mehr Informationen über unsere Erfolge im Bereich der Agroforstwirtschaft finden Sie unter der Rubrik Auswirkungen unserer Initiative

Unser programmorientiertes Projekt

Im Jahr 2017 wurde das Projekt „Cacao Ami des Forêts“ (CAF) vom Programm Transparence Cacao ins Leben gerufen, um sich den Herausforderungen verbunden mit der Abholzung von Wäldern in Côte d‘Ivoire, aber auch mit der Überalterung der Landwirtschaftsbetriebe zu stellen. Gemeinsam mit dem Conseil du Café-Cacao (CCC) fördert Transparence Cacao eine nachhaltige Kakaoanbauweise, bei der Umweltschutz und Lebensqualität der Landwirt[e]*innen im Einklang stehen. Wir haben uns drei Ziele gesetzt, deren Einhaltung mithilfe von Indikatoren, die von der unabhängigen NGO Agronomes et Vétérinaires Sans Frontières (AVSF) festgelegt wurden, überprüft wird:

1. Erhöhung der Erträge von 350 kg/ha (Vergleichsmittelwert) auf 1.000 kg/ha für mindestens 25 % der Kakaoplantagen;
2. Erhöhung der jährlichen Nettoeinkünfte um 30 % für mindestens 80 % der im Rahmen des Projektes begleiteten Anbauenden;
3. Rückverfolgung von 100 % des im Rahmen des Programms produzierten Kakaos vom Erzeuger bis zum Konsumenten

Download der aktuellen Ergebnisse von „Cacao Ami Des Forêts“

2.720 Landwirt[e]*innen

aus 3 AGRARGENOSSENSCHAFTEN

29,9%

DER KAKAOPLANTAGEN

weisen Erträge von mindestens 1.000 kg/ha auf.
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